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      Waldfriede unterzeichnet „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland“

      Berlin-Zehlendorf , 16. Dezember 2022

      Gemeinsame Pressemitteilung der Senatsverwaltung für Wissenschaft, Gesundheit, Pflege und Gleichstellung und der Berliner Krankenhausgesellschaft

      Weitere sechs Berliner Krankenhäuser zeichnen die „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland“

       

      Berlin, 15. Dezember 2022. Anlässlich des 5-jährigen Jubiläums der AG Umsetzung Charta des Runden Tisches Hospiz- und Palliativversorgung Berlin haben weitere sechs Krankenhäuser die „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland“ unterzeichnet.
      Die „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland“ setzt sich für Menschen ein, die aufgrund einer lebensbegrenzenden Erkrankung mit Sterben und Tod konfrontiert sind. Die Charta zielt ab auf eine nachhaltige Entwicklung von Hospizkultur in der Gesellschaft, in Pflegeeinrichtungen, anderen Wohnformen und Krankenhäusern. Im Mittelpunkt steht der betroffene Mensch.

      Die AG Umsetzung Charta des Runden Tisches Hospiz- und Palliativversorgung Berlin hat sich im Dezember 2017 unter Leitung von Elimar Brandt gegründet, nachdem die Nationale Strategie zur Umsetzung der „Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland“ im Jahr zuvor auf den Plan gerufen wurde. Die Mitglieder der AG beschäftigen sich stets mit Schwerpunktthemen. Eines der ersten Schwerpunktthemen nach Gründung der AG war die Umsetzung der Charta in Berliner Krankenhäusern.

      Elimar Brandt, Leiter der AG Umsetzung Charta: „Die Charta ist für uns alle eine Herzensangelegenheit. Unter Einbeziehung vieler engagierter Menschen konnten wir bereits zahlreiche Impulse setzen.“

      Heute erklären folgende Krankenhäuser, dass sie die Ziele und Inhalte der „Charta zur Betreuung
      schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland“ und ihrer Handlungsempfehlungen im Rahmen einer Nationalen Strategie mittragen:

      • Evangelisches Johannesstift Wichernkrankenhaus: Dr. Charlotte Hillmann, Chefärztin für Innere Medizin und Geriatrie- Palliativmedizin
      • Krankenhaus Waldfriede: Bernd Quoß, Vorstand, Dr. med. Karola Wagner, Leitung Palliativmedizin
      • Vivantes Klinikum Neukölln, Vivantes Auguste-Viktoria-Klinikum, Vivantes Wenckebach-Klinikum, Vivantes Klinikum Am Urban: Thomas Wüstner, Geschäftsführender Direktor 

      Dr. Thomas Götz, Staatssekretär für Gesundheit und Pflege: „Es ist ein wichtiges Signal, dass weitere sechs Krankenhäuser die Ziele und Inhalte der Charta zur Betreuung schwerstkranker und sterbender Menschen in Deutschland durch eine Unterzeichnung mittragen möchten. Sie reihen sich ein in über 2.700 Organisationen, die sich bundesweit öffentlich zur Charta bekannt haben und bereit sind, die gesellschaftliche wie einrichtungsinterne Auseinandersetzung mit den existentiellen Phänomenen Sterben, Tod und Trauer zu fördern – und sich gezielt für eine gute Hospiz- und Palliativversorgung einzusetzen. Ein besonderer Dank gilt Herrn Elimar Brandt und allen aktiven Mitgliedern des Runden Tisches Hospiz- und Palliativversorgung Berlin, die in der AG Umsetzung Charta mitarbeiten und so einen wichtigen Beitrag leisten zu einer Sorgekultur am
      Lebensende in Berlin.“

      „Angesichts der alternden Gesellschaft und der damit verbundenen Herausforderung für das Gesundheitssystem ist eine adäquate Versorgung schwerstkranker und sterbender Menschen überaus bedeutsam. Mit der Unterzeichnung der Charta setzen weitere sechs Krankenhäuser der Stadt ein Zeichen, um die Situation schwerstkranker und sterbender Menschen zu verbessern. Für eine flächendeckende palliativeund hospizliche Behandlung auf qualitativ hohem Niveau wird sich die Berliner Krankenhausgesellschaft mit ihren Mitgliedern auch in Zukunft einsetzen. Wir danken allen Mitwirkenden und Unterzeichnern/-innen. Die Berliner Krankenhausgesellschaft wird die weiteren Entwicklungen auch in Zukunft aufmerksam und konstruktiv begleiten und sich dafür einsetzen, dass Krankenhäuser angemessene Bedingungen vorfinden, um Betroffenen die erforderliche Versorgung zukommen lassen zu können“, so Marc Schreiner, Geschäftsführer der BKG.

      Getragen wird der Charta-Prozess in Deutschland von der Deutschen Gesellschaft für Palliativmedizin (DGP), dem Deutschen Hospiz- und Palliativverband (DHPV) und der Bundesärztekammer (BÄK). Das Land Berlin war für die Gesundheitsminister:innenkonferenz aktiv an der Erarbeitung der Nationalen Strategie beteiligt und fördert die Umsetzung auf vielfältige Art und Weise. Näheres zur Charta und den Handlungsempfehlungen im Rahmen der Nationalen Strategie kann auf www.charta-zur-betreuung-sterbender.de nachgelesen werden.

      Fotos: Juliane Ghadjar, Berliner Krankenhausgesellschaft