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      Unser Gesundheitsnetzwerk in Steglitz-Zehlendorf

      Behandlungsschwerpunkte

      Schilddrüse

      Eingriffe an der Schilddrüse führen wir sowohl in minimalinvasiver als auch in herkömmlicher Technik durch. Entscheidend für das von uns gewählte Verfahren sind vor allen Dingen die Gesamtgröße Ihrer Schilddrüse sowie die Knotengröße.

      Wir besprechen mit Ihnen nach ausführlicher Untersuchung und unter Einbeziehung der von Ihrem Hausarzt bereits erstellten Vorbefunde ggf. die Notwendigkeit einer Operation. Sorgfältig entscheiden wir über eine notwendige Entfernung für jede Schilddrüsenseite getrennt. Eine weitgehend gesunde Schilddrüsenseite kann meist belassen werden. Gerne beraten wir Patienten auch im Rahmen einer chirurgischen Zweitmeinung.

      Bei allen Schilddrüsenoperationen setzten wir das sogenannte Neuromonitoring ein. Hierbei handelt es sich um ein Verfahren zur Sicherung der Funktion Ihres Stimmbandnervens. Diesen Nerv benötigen Sie für eine klare, kräftige Stimme und zur ungestörten Atmung. Durch die Verwendung dieser Technik können Nervenirritationen zuverlässig vermieden werden.

      Nebenschilddrüse

      Die Nebenschilddrüsen sind nur wenige Millimeter große paarig angelegte Organe jeweils oben und unten hinter den beiden Schilddrüsenlappen. Ihre Funktion ist völlig unabhängig von der Schilddrüsenfunktion. Im Wesentlichen reguliert das Nebenschilddrüsenhormon den Kalzium- und Phosphathaushalt des Körpers.

      Häufige Symptome einer Überfunktion, meist einer der vier Nebenschilddrüsen (primärer Hyperparathyreoidismus), sind eine Knochenerweichung (Osteoporose), da durch das Nebenschilddrüsenhormon Kalzium aus den Knochen herausgelöst wird, Nierensteine durch die vermehrte Kalziumausscheidung im Urin, sowie Störungen im Magen-Darm-Trakt wie z. B. Magenschleimhautentzündungen oder Magengeschwüre. Weniger bekannt aber häufig besonders belastend für den Patienten sind neurologische Symptome bis hin zur Depression.

      Eine zeitnahe korrekte Diagnose, wie sie meist bereits vom niedergelassenen Hausarzt oder Endokrinologen gestellt wird, ist in einem solchen Fall der wesentliche Schritt zur Heilung. Hierbei sind Blutuntersuchungen sowie bildgebende Verfahren wie die Sonographie und die Szintigraphie zielführend.

      Idealerweise kann dann mit einem kleinen chirurgischen Eingriff die krankmachende Nebenschilddrüse entfernt werden. Im „Zentrum für endokrine Chirurgie“ wird dabei bereits während der Operation der Nebenschilddrüsenhormonspiegel im Blut gemessen. 

      Nebenniere

      Die Nebennieren sind paarig angelegte Organe, die den Nieren beidseits aufliegen. Sie sind sowohl hinsichtlich ihrer Blutversorgung, als auch hinsichtlich ihrer Funktion vollständig unabhängig von den Nieren. Die Nebennieren gehören wie auch die Schilddrüse und die Nebenschilddrüsen zu den endokrinen Organen. Hierbei ist zwischen der Nebennierenrinde und dem Nebennierenmark zu unterscheiden.

      Bei gutartigen oder bösartigen Tumoren der Nebennieren kommt es häufig zu einer krankhaft verstärkten Ausschüttung des entsprechenden Hormons in die Blutbahn. Die Folge sind unter anderem ein Bluthochdruck, Störungen des Zuckerstoffwechsels oder eine Veränderung sekundärer Geschlechtsmerkmale.

      Ergibt sich eine OP-Indikation, so bietet sich sowohl von der Lage, als auch von der Größe des Organs her ein minimalinvasiver Zugang an,  meist unter Einsatz des OP-Roboters.

      Neuroendokrine Tumoren

      Neuroendokrine Tumore sind seltene Tumore, die aus neuroendokrinen Zellen hervorgehen und meist Botenstoffe (Hormone) produzieren. (Insulinom, VIPom, Glukagonom, Gastrinom, Appenndix-Karzinoid).

      Die Gründe für die Entstehung neuroendokriner Tumoren sind weitestgehend unbekannt. Bei meist jungen Patienten konnten genetische, also vererbbare Ursachen nachgewiesen werden (MEN-Syndrom).

      Symptome, die bei neuroendokrinen Tumoren auftreten können sind z. B.: Durch die Hormonsekretion verursachte Atembeschwerden, Herzrasen, Durchfall, anfallsartige Hautrötungen („flush“) meist im Gesicht und am Oberkörper, Schmerzen durch die Größe und Lage des Tumors und Gewichtsverlust.

      Die Therapie dieser Tumoren besteht in der Regel aus der möglichst vollständigen chirurgischen Entfernung.