Einladung zum CED SommerWorkshop 2025

Am 23. November 2023 fand der 6. Dahlemer Salon in der Engler-Villa der Freien Universität Berlin statt. Die Veranstaltung begann mit einer Bestandsaufnahme der aktuellen Herausforderungen in der medizinischen Versorgung durch Krankenhäuser. Im Fokus stand die Frage, wie sich die Struktur der medizinischen Versorgung verändern muss, um eine breite Teilhabe an medizinischem Fortschritt zu gewährleisten, gleichzeitig aber das System finanziell tragbar zu halten. Die Diskussion konzentrierte sich auf die Übertragung von Etatanteilen der Fallpauschalen auf die Grundfinanzierung der einzelnen Häuser. Dabei wurde die Frage aufgeworfen, ob nicht auch eine Neuverhandlung der ethischen Ziele der Versorgung und eine Neuausrichtung der Zusammenarbeit in der Kette der haus- und fachärztlichen Versorgung sowie im Krankenhaus erforderlich sind. Besonders erfreulich war die Teilnahme von hochkarätigen Diskussionspartnern, die unterschiedliche Perspektiven einbrachten: Dr. Ina Czyborra, Senatorin für Wissenschaft, Gesundheit und Pflege, Berlin Prof. Dr. Martin E. Kreis, Vorstand Krankenversorgung, Charité – Universitätsmedizin Berlin Bernd Quoß, Vorstand, Krankenhaus Waldfriede e. V. Die Diskussion versprach Einblicke in das Notwendige und wertvolle Hinweise auf das Mögliche, da sowohl politisch Rahmengebende und Bezahlende als auch Vertreter der operativen Umsetzung vertreten waren. Der 6. Dahlemer Salon setzte somit einen wichtigen Impuls für die zukünftige Ausgestaltung der medizinischen Versorgung in der Gesellschaft. 

Letzte Woche, vom 21.06. bis zum 23.06.2023, fand zum siebten Mal der internationale Kongress "Innovations in Coloproctology" statt. Der Kongress, der weltweit renommierte Ärzte auf dem Gebiet der Darmchirurgie zusammenbringt, war erneut ein großer Erfolg. Über 200 Ärzte aus 28 Ländern, darunter die USA, Europa, Afrika, Asien und Australien, nahmen an diesem bedeutenden Event teil. Die Teilnehmer hatten die Gelegenheit, von den Fachvorträgen der führenden Experten auf diesem Gebiet zu profitieren und ihr Wissen und ihre Fähigkeiten in den zahlreichen Operationen und Workshops weiterzuentwickeln. Die Resonanz auf den Kongress war hervorragend. Die Teilnehmer lobten einstimmig die einzigartige wissenschaftliche Qualität der Veranstaltung sowie die inspirierende Atmosphäre, die während des gesamten Events herrschte. Der Kongress "Innovations in Coloproctology" hat sich als einer der wichtigsten Treffpunkte für Fachleute auf diesem Gebiet etabliert und trägt maßgeblich zur Weiterentwicklung der Darmchirurgie bei. Bernd Quoß, Vorstand des Krankenhauses und Dr. med. Roland Scherer, Ärztlicher Direktor und Veranstalter des Kongresses betonen: „Wir sind sehr stolz darauf, diesen internationalen Kongress bereits seit 15 Jahren im Krankenhaus Waldfriede ausrichten zu können. Dies ist ein Meilenstein, der die kontinuierliche Anerkennung und den Respekt widerspiegelt, den unser Krankenhaus in der medizinischen Gemeinschaft genießt. Wir möchten uns bei allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern herzlich bedanken, die dazu beigetragen haben, dass der Kongress erneut zu einem Erfolg wurde.“ Der Kongress "Innovations in Coloproctology" hat nicht nur zur Weiterentwicklung der medizinischen Praxis auf diesem Fachgebiet beigetragen, sondern auch den Austausch von Wissen und Erfahrungen zwischen Fachleuten aus verschiedenen Ländern und Kulturen gefördert. Dies ist ein Zeichen für die Bedeutung der internationalen Zusammenarbeit in der Medizin und unterstreicht unseren Anspruch, Innovationen voranzutreiben und bestmögliche Patientenversorgung zu gewährleisten.  Wir freuen uns bereits auf den nächsten Kongress "Innovations in Coloproctology" und sind zuversichtlich, dass er erneut ein voller Erfolg sein wird.

Das Gesundheitszentrum PrimaVita in Zehlendorf feiert in diesem Jahr sein 30-jähriges Jubiläum. Seit 1997 bieten wir nicht nur Gesundheitskurse in unseren Bewegungsräumen am Krankenhaus Waldfriede an, sondern auch Bewegungskurse im Wasser. Seit 2009 finden diese Kurse ausschließlich in "unserem" Bad am Teltower Damm statt. Heute möchten wir auf die besondere Bedeutung dieses Bades eingehen. Einzigartig an unserem Bad und in ganz Berlin ist sein höhenverstellbarer Hubboden. Diese besondere Ausstattung, zusammen mit der angenehmen Wassertemperatur von 30 bis 32 Grad Celsius, schafft ideale Voraussetzungen für die Bewegung im Wasser, insbesondere für vulnerable Gesellschaftsgruppen wie kleine Kinder und Senior:innen.  Der Badbetrieb erstreckt sich von früh bis spät: Vormittags wird das Bad vorrangig von Seniorengruppen und Kitas genutzt, nachmittags und abends sowie an Wochenenden von Berufstätigen, Kinder-Schwimmkursen, dem Deutschen Roten Kreuz und der DLRG. Unser Ziel ist es, allen Altersgruppen im Bezirk die Möglichkeit zu bieten, sich durch gesundheitsfördernde und therapeutische Bewegung im Wasser fit zu halten. Diese wichtige Möglichkeit ist nun stark gefährdet. Der Nutzungsvertrag für das Bad wurde zum 31.12.2023 von der landeseigenen Berliner Immobilienmanagement (BIM) gekündigt. Unsere größte Sorge ist, dass dadurch das Schicksal des Bades besiegelt wird und ein Abriss unausweichlich wird. Wir möchten gemeinsam mit der Stadt und dem Bezirk alles in unserer Macht Stehende tun, um eine Lösung zu finden, die eine Sanierung des Bades ermöglicht und sicherstellt, dass es weiterhin seine bedeutende Aufgabe im Bezirk erfüllen kann. Auch Bernd Quoß, Vorstand des Krankenhauses Waldfriede, zu dem das PrimaVita gehört ist geschockt über die Nachricht und sagt: „Ein Abriss des Bades wäre nicht nur ein Verlust für uns als Gesundheitszentrum, sondern vor allem für die gesamte Gemeinschaft, die auf dieses Bad angewiesen ist.“ Wir rufen daher die Stadt, den Bezirk und alle relevanten Akteure dazu auf, gemeinsam nach einer Lösung zu suchen, die es ermöglicht, das Bad zu erhalten und für zukünftige Generationen zu bewahren. Denn das PrimaVita und das Bad am Teltower Damm sind mehr als nur ein Ort für Bewegung im Wasser - sie sind ein wichtiger Bestandteil des Gemeinschaftsgefühls und ein Ort, an dem Gesundheit und Wohlbefinden gefördert werden.