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      Unser Gesundheitsnetzwerk in Steglitz-Zehlendorf

      Koloproktologie

      Krankheitsbilder

      • Stuhlinkontinenz
      • Obstruktives Defäkations - Syndrom (ODS)
      • Chronische Obstipation
      • Rektumprolaps

      Diagnostik

      • Anamnese
      • klinisch / proktologische Untersuchung
      • Proktoskopie
      • Rektoskopie
      • Koloskopie
      • 3 D – Endosonographie von Analkanal und Mastdarm
      • Vektor-Volumen-Manometrie
      • neurophysiologische Untersuchung (PNTML)
      • Röntgendiagnostik (Defäkographie, Kolon-KE, Kolon-Transitzeitbestimmung, CT)

      Interdisziplinäre Zusammenarbeit

      • Urogynäkologen
      • Urologen, Internisten, Radiologen
      • Psychotherapeuten, Neurologen
      • Physiotherapeuten, Ernährungsberatern

      Therapiemöglichkeiten

      konservative Therapie
      • Beratung zu Ernährungs- und Lebensgewohnheiten
      • Beckenbodenphysiotherapie
      • Biofeedback – Therapie
      • Befundkontrolle / Verlaufskontrolle
      operative Therapie
      • abhängig von der Diagnose und vom Befund
      • Befundkontrolle nach 3 Monaten
      • Beratung zu Ernährungs- und Lebensgewohnheiten
      • ggf. Beckenbodenphysiotherapie
      • ggf. Biofeedback – Therapie
      • Befundkontrolle / Verlaufskontrolle

      Operative Therapie

      Sphinkterrekonstruktion

      Bei nachgewiesenem Schließmuskeldefekt werden die Muskelenden aufgesucht, frei präpariert und readaptiert. Dies kann überlappend oder mit Stoß-auf-Stoß-Nähten erfolgen. Zur postoperativen Schonung werden die Patienten für 3 Tage mit enteral resorbierbarer Kost ernährt. Weiterhin erhalten sie eine Antibiotikaprophylaxe. 

      prae anal repair

      Analog der Sphinkterrekonstruktion werden bei nachgewiesenem Schließmuskeldefekt die Muskelenden aufgesucht, frei präpariert und readaptiert. Dies kann überlappend oder mit Stoß-auf-Stoß-Nähten erfolgen. Zusätzlich werden die beiden Muskelschenkel des M. levator ani dargestellt und durch 3-4 nicht-resorbierbare Nahte aproximiert. Zur postoperativen Schonung werden die Patienten für 3 Tage mit enteral resorbierbarer Kost ernährt. Weiterhin erhalten sie eine Antibiotikaprophylaxe. 

      Sakralnervenstimulation

      Hierbei wird eine Elektrode implantiert, über die dann die sakralen Nervenwurzeln Höhe S3 stimuliert werden. Unter diese Stimulation kommt es dann zu einer Kontraktion der Beckenboden- und Schließmuskulatur und zu einer verbesserten Wahrnehmung des Beckenbodens, was dann zu einer Verbesserung der Kontinenzleistung führt. Initial erfolgt eine 14-tägige Test-Stimulation, um das Ausmaß der Verbesserung der Kontinenzleistung abschätzen zu können. Verläuft die Teststimulation erfolgreich, wird dauerhaft eine Elektrode, ein Verbindungskabel und ein Impulsgenerator implantiert. 

      Sphinkterersatzverfahren

      An Sphinkterersatzverfahren kommen bei sehr ausgedehnten muskulären Defekten, bei denen eine Rekontruktion nicht möglich ist, der artifizielle Anorektalsphinkter oder die dynamische Grazilisplastik (DGP) zur Anwendung. 

      STARR – Operation beim Obstruktiven Defäkationssyndrom (ODS)

      Hierbei handelt es sich um eine Stuhlentleerungsstörung, die auf anatomische Veränderungen bedingt durch eine Beckenbodenschwäche zurückzuführen sind. 
      Als Veränderungen findet man hier:

      • Beckenbodenschwäche / -senkung
      • ventrale Rektozele
      • Intussuszeption der Rektumwand

      Zusammen mit der typischen Beschwerdesymptomatik und entsprechenden Befunden in der Röntgendiagnostik (Defäkographie) wird die Indikation zur transanalen Resektion der distalen Rektumampulle (STARR – Operation: Stapled Transanal Rectal Resection) gestellt. Hierbei wird ein Teil der Rektumwand manschettenförmig reseziert.