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Anschaffung des Chirurgiesystems "DaVinci" und damit Einstieg in die roboterassistierte Chirurgie sowie der Schritt in eine neue (chirurgische) Zukunft des Krankenhauses. Gleichzeitig wurde mit Eröffnung der Abteilung "Zentrum für Onkologische Oberbauchchirurgie und Robotik" unter der Leitung von Prof. Dr. med. Marcus Bahra auch der Weg in die Leber- und Pankreaschirurgie geebnet und die Arbeit aufgenommen.
Um das onkologische Leistungsangebot für unsere Patient:innen zu erweitern wurde zu Beginn 2021 die bisherige Komfortstation des Krankenhauses in eine Palliativstation umgewandelt und ermöglicht den Patient:innen somit die palliative Weiterversorgung. Damit erfolgte auch der Schritt in die Palliativmedizin.
Im Juli Besichtigung und offizelle Eröffnung der neuen Zentralen Notaufnahme, gemeinsam mit der Bezirksbürgermeisterin Cerstin Richter-Kotowski.
Im Oktober öffnet nach einjähriger Bauphase das Ambulante OP-Zentrum. Auf ca. 700 m² Fläche befinden sich 3 OP-Säle und bis zu 20 Aufwachplätze. Es können fast alle Arten von Operationen von unseren eigenen und von externen Ärzt:innen durchgeführt werden.
Mit dem Darmkrebszentrum und dem Gynäkologischen Krebszentrum erfolgte 2020 zudem auch die Zertifizierung von zwei weiteren Krebszentren, die die onkologische Spezialisierung im Waldfriede weiter ausbauen.
Beginn des Umbaus, der Modernisierung und Erweiterung der Rettungsstelle (heute Zentrale Notaufnahme).
Im Oktober begann der Umbau der alten Räumlichkeiten im UG des Haus B (ehemals Physiotherapie und Bäder) zu einem Ambulanten OP-Zentrum.
Erweiterung der Intensivstation auf 10 Intensivbetten, um eine bessere Versorgung gewährleisten zu können. Im gleichen Jahr wurde mit dem Ernst v. Bergmann Krankenhaus eine Kooperation für die gemeinsame Nutzung eines Mobilen MRT geschlossen. Das Mobile MRT steht seitdem jeden Freitag am Standort Waldfriede.
Das Gesundheitsnetzwerk des Krankenhauses Waldfriede ist mittlerweile zum vielfältigsten Medizin- und Pflegeanbieter im Bezirk Steglitz-Zehlendorf geworden. Neben dem Krankenhaus Waldfriede, der Sozialstation und dem Gesundheitszentrum PrimaVita mit zugehörigem Schwimmbad gehören auch die Akademie für Gesundheits- und Krankenpflege, die Privatklinik Nikolassee,die Servicegesellschaft Krankenhaus Waldfriede, das Desert-Flower-Center, das Seniorenhaus Waldfriede und künftig eine ambulante Tagesklinik zum Netzwerk. Damit gehört das "Netzwerk Waldfriede" auch zu den größten Arbeitgebern im Bezirk.
Am 1. Januar 2017 wird das "Seniorenzentrum Arche" in der Adolfstraße in Berlin-Zehlendorf übernommen. Künftig gehört es, unter dem Namen "Seniorenhaus Waldfriede" zum sich stetig weiterentwickelnden Gesundheitsnetzwerk des Krankenhauses Waldfriede.
Die Endoskopie-Einheit der Inneren Medizin wird komplett modernisiert.
Am 11. September weiht das Krankenhaus Waldfriede zusammen mit Waris Dirie von der „Desert Flower Foundation“das „Desert Flower Center“ Waldfriede ein. Das Zentrum ermöglicht die weltweit einmalige ganzheitliche Betreuung genitalverstümmelter Frauen und Mädchen.
Ein „Medical Check Up“ wird etabliert. Selbstzahlende Patienten können jetzt ein vollständiges Vorsorge-Untersuchungsprogramm nutzen. Es nimmt ca. fünf Stunden in Anspruch.
Der Umbau des bisherigen OP-Zentrums und der „Ersten Hilfe“ wird fertiggestellt. Die zwei neuen OP-Säle erhalten den neuesten medizin-technischen Standard.
Zur Stärkung der internationalen Beziehungen hat das Krankenhaus Waldfriede – als erstes Berliner Krankenhaus – eine Kooperationsvereinbarung mit der Florida-Hospital-Gruppe in Orlando, Florida (USA) abgeschlossen. Diese beinhaltet die Zusammenarbeit auf dem medizinischen, pflegerischen und administrativen Sektor.
Das Krankenhaus Waldfriede wird mit seinem „Interdisziplinären Darm- und Beckenbodenzentrum“ Europäische Ausbildungsstelle für Operationstechniken in der Koloproktologie. Ärzte aus dem In- und Ausland nehmen hier an Kursen und Seminaren teil.
Zum ersten Mal richtet das Krankenhaus den „Internationalen Koloproktologie-Kongress“ aus, der von nun an alle zwei Jahre hier stattfinden wird.
Das Krankenhaus Waldfriede übernimmt das Schwimmbad des Bezirks Zehlendorf neben der John-F.-Kennedy-Schule. Sämtliche Schwimmkurse und medizinische Wasseranwendungen können im Rahmen des präventiven Kursprogrammes nun in einer eigenen Schwimmhalle durchgeführt werden.
Die Kurzzeitpflegeeinrichtung am Botanischen Garten in Berlin-Steglitz mit 14 Betten und einer jährlichen Betreuung von etwa 270 Gästen wird vom Krankenhaus Waldfriede übernommen.
Im September wird in Zusammenarbeit mit dem Advent-Wohlfahrts-Werk eine Kindertagesstätte mit 65 Plätzen und ein Mehrgenerationenhaus eröffnet.
Das „Zentrum für Darm- und Beckenbodenchirurgie“ wird gegründet und gehört schon bald zu einem deutschlandweit anerkannten Behandlungszentrum für Erkrankungen des Dick- und Enddarms.
Das Krankenhaus Waldfriede ist eines von acht anerkannten Brustkrebszentren in Berlin, das einen DMP-Vertrag der Krankenkassen erhält.
Das Krankenhaus Waldfriede wird zum ersten Mal nach KTQ zertifiziert.
Das Krankenhaus Waldfriede wird als rauchfreies Krankenhaus ausgezeichnet.
Das Gesundheitszentrum „PrimaVita“ wird inhaltlich, personell und mit Partnern erweitert.
Das breite präventiv-medizinische Spektrum an Kursen und Seminaren zu den Themen Bewegung, Ernährung, Gewichtsmanagement, allgemeiner Lebensstil usw. wird von Medizinern, Ernährungswissenschaftlern, Bewegungstherapeuten, Psychologen und ehrenamtlichen Helfern angeboten.
Weltweit als erstes Krankenhaus bietet das Krankenhaus Waldfriede mit der Babywiege (Babyklappe) ein umfangreiches Beratungs- und Betreuungskonzept für Mütter in Not an.
Seither wurden 20 Babys bisher anonym in die Babyklappe gelegt und ca. 200 anonyme Geburten (Stand 2013) durchgeführt. Die Krankenhausseelsorger leisten hier eine menschlich wertvolle und segensreiche Arbeit.
Die Servicegesellschaft Krankenhaus Waldfriede (SKW) wird gegründet.
Die SKW erbringt die Wirtschafts- und Versorgungsleistungen im Krankenhaus, übernimmt die Verpflegung von Patienten und Mitarbeitern und ist für Reinigung, Transportdienste und Bettenzentrale verantwortlich. Die Servicegesellschaft versorgt weitere Pflegeeinrichtungen, Schulen und Kindertagesstätten im Bezirk.
Am 1. April wird die Kurzzeitpflege Waldfriede gegründet. Es ist die erste Kurzzeitpflege in Berlin, die an einem Akutkrankenhaus eingerichtet wird.
Die Kurzzeitpflegestation Waldfriede hat heute 14 Betten. Jährlich werden etwa 300 Gäste betreut.
Erstmalig in Deutschland wurde mit dem Gesundheitszentrum „PrimaVita“ an einem Akutkrankenhaus ein Gesundheitsförderungszentrum – mit einem strukturierten Präventivprogramm – angesiedelt.
Am 1. Oktober wird die Sozialstation Waldfriede gegründet. Es ist die erste Sozialstation in Deutschland, die an ein Akutkrankenhaus angesiedelt wird. Heute arbeiten 64 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter hier. Täglich werden ca. 160 Patientinnen und Patienten ambulant betreut.
Es erfolgt der Aufbau eines ehrenamtlichen Hilfsdienstes. Ehrenamtliche Helfer sind den Patienten auch heute noch behilflich. Die Dienstleistung reicht vom Aufnahmedienst bis zur Begleitung auf den Stationen.
Noch lange bevor der Gesetzgeber über Präventionsprogramme nachgedacht hat, werden im Krankenhaus Waldfriede erste Gesundheitsseminare durchgeführt.
Beginn der umfangreichen Erneuerungs- und Restaurierungsarbeiten im gesamten Krankenhaus.
Es entsteht ein weiterer Neubau auf dem Krankenhausgelände.
Im August findet die Einweihungsfeier eines neuen Erweiterungsbaus statt.
Von den 310 Luftangriffen auf Berlin im Zweiten Weltkrieg bleiben die Gebäude des Krankenhauses Waldfriede wie durch ein Wunder verschont.
Seit Ende Januar führt die Errichtung einer totalitären Diktatur durch die NSDAP mit bisher nicht gekannten Gesetzen und Verordnungen zu erheblich belastenden Auswirkungen auf den Anstaltsalltag.
Es kommt erneut zu einem wirtschaftlichen Einbruch.
Während die Inflation zunächst erhebliche Einschränkungen mit sich bringt, können nach der Einführung der Rentenmark und dem wirtschaftlichen Aufschwung der zwanziger Jahre Überschüsse erwirtschaftet werden, die für sinnvolle Neuinvestitionen genutzt werden.
Spenden und eigene Mittel ermöglichen einen Erweiterungsbau.
Im Juli erhält das Krankenhaus Waldfriede die staatliche Anerkennung sowie die Erlaubnis, eine Krankenpflegeschule zu eröffnen.
Am 15. April wird das Krankenhaus Waldfriede mit 39 Betten in 27 Krankenzimmern und einem noch nicht ganz fertig gestellten OP-Raum feierlich seiner Bestimmung übergeben.
Im Herbst erwirbt Dr. L. E. Conradi ein geeignetes Gebäude im heutigen Bezirk Zehlendorf und beginnt hier ein Krankenhaus einzurichten.
Die evangelische Freikirche der Siebenten-Tags-Adventisten in Deutschland, eine Körperschaft des öffentlichen Rechts, erkennt die Notwendigkeit, kranken und hilfsbedürftigen Mitbürgern zu helfen. Es reift der Entschluss, ein Krankenhaus zu eröffnen. Es orientiert sich nach amerikanischem Vorbild, wo der Adventist J. H. Kellogg 1886 in Battle Creek, Michigan ein Krankenhaus aufgebaut hat.